Kickartz-Preis würdigt innovative Studienleistungen

4

Jun

2012

Gleich vier Preisträger sind bei der ersten Verleihung des Förderpreises der Gebr. Hubert und Josef KICKARTZ Stiftung für herausragende Studienleistungen und Engagement mit einem Gesamtpreis in Höhe von 9 000 € ausgezeichnet worden. Die Förderpreise der Gebr. Hubert und Josef KICKARTZ Stiftung werden nach vier Kriterien vergeben: Studiendauer, Studienergebnis, Führungserfahrung auf Baustellen oder ehrenamtliches gesellschaftliches […]

ebodenmueller 13:54

Gleich vier Preisträger sind bei der ersten Verleihung des Förderpreises der Gebr. Hubert und Josef KICKARTZ Stiftung für
herausragende Studienleistungen und Engagement mit einem Gesamtpreis in Höhe von 9 000 € ausgezeichnet worden. Die Förderpreise der Gebr. Hubert und Josef KICKARTZ Stiftung werden nach vier Kriterien vergeben: Studiendauer, Studienergebnis, Führungserfahrung auf Baustellen oder ehrenamtliches gesellschaftliches Engagement sowie Abschlussnote und Neuartigkeit
des Themas der Abschlussarbeit. 120530 LOE_Kickartz-Preis 2012_0007

Den ersten Preis in Höhe von 3.500 € sprach die Jury dem in St. Petersburg (Russland) geborenen und heute in Neuss lebenden Eugen Filippenko zu. Seine Bachelorarbeit über die Setzungen beim Bau der Danziger Ringautobahn bewerteten die Prüfer und die Jury als außergewöhnlich und innovativ. Eugen Filippenko schloss zudem den dualen Studiengang Bauingenieurwesen in der Regelstudienzeit mit 210 CTS mit der Note 2,05 und seine parallele dreijährige Ausbildung zum Rohrleitungsbauer als Deutschlands bester Rohrleitungsbauer ab.

Der zweite Preis in Höhe von 2.500 € wurde Larissa Preußner aus Overath zugesprochen, für ihr hervorragendes ehrenamtliches Engagement in einer Berufungskommission und im Institutsvorstand, die kurze Studiendauer, die Abschlussnote 1,9 und die Komplexität ihrer Bachelorarbeit über die Bedarfsplanung (ein Thema, mit dem sich auch das BWI-Bau im Rahmen der Risikoorientierten Bauprojektkalkulation befasst hat) im Rahmen der Projektentwicklung.

Ein Thema, das bei öff entlichen Bauvorhaben in Deutschland noch ein Schattendasein führt, während es in angelsächsischen Ländern eine große Rolle spielt.

Als innovativ und außergewöhnlich bewertete die Jury auch die Bachelorarbeit von Justinius Böhringer, einem der beiden Gewinner des dritten Förderpreises. Seine Arbeit zur Altlastensanierung wurde mit sehr gut bewertet.

Ausgezeichnet wurde Justinius Böhringer zudem, weil er trotz sehr starker familiärer Belastungen sein Bachelorstudium in nur sechs Semestern absolvierte und als studentische Hilfskraft während des Studiums erste Führungserfahrungen bei einem Bauunternehmen
sammelte.

Ebenfalls als außergewöhnlich stufte die Jury die Bachelorarbeit von Johannes Pricking ein, dem weiteren Preisträger eines dritten Preises. Pricking analysierte in seiner Arbeit zur Kostenschätzung bereits ausgeführte Bauvorhaben daraufhin, ob und welche Zusammenhänge hinsichtlich der Flächenkennwerte und der Bauwerkskosten abzuleiten sind. Dabei entwickelte Pricking ein Kennzahlensystem mit 114 Kennzahlen, die die Baukosten signifi kant beschreiben und auf unterschiedlichste Bauprojekte angewendet werden können. Zudem bewertete die Jury besonders hoch die kurze Studiendauer – trotz leitender Tätigkeiten in der Bauwirtschaft und im Ehrenamt als Trainer einer Jugendfußballmannschaft.

Die vollständige Pressemeldung finden Sie hier.

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