Baufachwirte – die idealen Führungs(-nachuchs)kräfte für Bauunternehmen

17

Jul

2023

„Ich freue mich sehr, meine Prüfung zur Baufachwirtin im ersten Anlauf erfolgreich bestanden zu haben. Das Lehrmaterial aus den Lehrbriefen habe ich als sehr interessant empfunden und es hat mir tatsächlich Spaß gemacht zu lernen. Die Fächerzusammensetzung fand ich super, da sie alle Bereiche umfasste, was mir ganz neue Einblicke in die unterschiedlichen Abteilungen gegeben […]

ebodenmueller 08:10

„Ich freue mich sehr, meine Prüfung zur Baufachwirtin im ersten Anlauf erfolgreich bestanden zu haben. Das Lehrmaterial aus den Lehrbriefen habe ich als sehr interessant empfunden und es hat mir tatsächlich Spaß gemacht zu lernen. Die Fächerzusammensetzung fand ich super, da sie alle Bereiche umfasste, was mir ganz neue Einblicke in die unterschiedlichen Abteilungen gegeben hat. Das während der Fortbildung erworbene Wissen konnte ich direkt im beruflichen Alltag anwenden und somit habe nicht nur ich persönlich, sondern auch meine Firma davon profitiert!“

Wir freuen uns mit Kerstin P., Mitarbeiterin der Ernst Kreuder GmbH & Co. KG in Mönchengladbach, und ihren Mitstreiter:innen, dass sie die IHK-Prüfung zur Baufachirt:in im Frühjahr 2023 erfolgreich abgeschlossen haben! Weitere 20 Kandidat:innen bereiten sich aktuell im laufenden 50. Kurs auf die Frühjahrsprüfung 2024 vor, und am 9. November 2023 startet das mittlerweile 51. Kombi-Studium Baufachwirt:in.

Während der ca. 18 Monate leisten die Teilnehmer:innen enorm viel; allein die Menge des Lehr- und Übungsmaterials hat nicht nur Frau Peters ab und zu an den Rand der Verzweiflung gebracht – aber eben nur an den Rand. Und genau hier beweist sich die spätere Führungspersönlichkeit, in dem sie nicht aufgibt, sondern diszipliniert und fokussiert weiterlernt und dann auch die daraus resultierenden Erfolge verbuchen kann.

Alle erfolgreichen Baufachwirte zeichnen sich dadurch aus, dass sie genügend Frustrationstoleranz besitzen, sich auch einmal durch schwierigere Situationen durchzubeißen und trotzdem ihr Ziel nicht aus den Augen verlieren. Und viele unserer Teilnehmer:innen nehmen die Mühen auf sich, obwohl sie neben einem häufig stressigen Beruf auch Familie und Freunde haben, die nicht zu kurz kommen dürfen, oder finanzielle Verpflichtungen getragen werden müssen, die es nicht erlauben, mehr Lernzeit auf Kosten verkürzter Arbeitszeiten zu gewinnen.

Deshalb gilt unser Respekt allen Teilnehmenden nicht nur an unserem Kombi-Studium Baufachwirt, sondern jedem/jeder, der/die Zeit, Energie und Geld in eine berufsbegleitende Fortbildung steckt.

Und wenn wir als BWI-Bau und Träger dieser bundesweit einmaligen Aufstiegsfortbildung ein so schönes Feedback bekommen, dann wissen wir, dass wir seit über 30 Jahren mit dem Kombi-Studium zur Vorbereitung auf die Prüfung zum Baufachwirt / zur Baufachwirtin einen wichtigen Beitrag zur Managementkompetenz in Bauunternehmen leisten.

Das gelingt aber nur, wenn man wie wir einen großen Kreis an kompetenten Arbeitspartnern hat, die uns bei diesem wichtigen Qualifizierungsprojekt unterstützen, und wenn man den Kurs einschließlich Themen, Methodik und Materialien permanent weiterentwickelt. So finden mit dem 50. Kurs die Themen BIM und Lean ihren festen Platz im Curriculum, Hausaufgaben und Übungsklausuren sind nun nahezu vollständig digitalisiert und alle Lehrbriefe können als PDF überall hin mitgenommen und bearbeitet werden. Und nebenbei haben die Lehrtexte ein neues, moderneres Layout bekommen – denn wie Frau Peters es so schön ausgedrückt hat, soll Lernen ja auch Spaß machen. Auch dieser kommt in den Lehrgängen nicht zu kurz, sei es, weil alle Kursgruppen vom Start weg eine positive Gruppendynamik aufbauen, oder weil wir auch als Lehrkräfte unsere Themen lieber mit dem einen oder anderen humorvollen Beispiel unterlegen.

Falls Sie auch mit dem Gedanken spielen, Baufachwirt:in zu werden, oder Sie Mitarbeiter:innen und/oder Kolleg:innen haben, die Sie geeignet finden, diese Qualifikation zu erwerben, sprechen Sie uns an. Im 51. Kurs sind noch einige Plätze frei und noch gilt der Frühbucherpreis.

Ihre Ansprechpartnerin: Elvira Bodenmüller (e.bodenmueller@bwi-bau.de)

Baufachwirt = Bachelor of Building and Construction (CCI)

23

Jun

2014

Alle Baufachwirte, die in einem Unternehmen tätig sind, dass auch im englisch-sprachigen Raum Bauleistungen erbringt, können ihre Qualifikation mit „Bachelor of Building and Construction (CCI)“ ausweisen. So lautet die offizielle Übersetzung des Baufachwirte-Abschlusses. Damit ist in einigen Ländern bereits ein Schritt möglich, der in Deutschland erst in der Vorbereitung ist. Gemäß dem Europäischen Qualifikationsrahmen (EQR), […]

ebodenmueller 11:01

Alle Baufachwirte, die in einem Unternehmen tätig sind, dass auch im englisch-sprachigen Raum Bauleistungen erbringt, können ihre Qualifikation mit „Bachelor of Building and Construction (CCI)“ ausweisen. So lautet die offizielle Übersetzung des Baufachwirte-Abschlusses.

Damit ist in einigen Ländern bereits ein Schritt möglich, der in Deutschland erst in der Vorbereitung ist. Gemäß dem Europäischen Qualifikationsrahmen (EQR), der in einen Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR, dqr.de) überführt werden muss, werden die Fachwirte-Qualifikationen auf gleichem Niveau wie Bachelor-Abschlüsse eingestuft. Diese Qualifikationsrahmen sollen dazu dienen, die verschiedenen Berufs- und Fortbildungsabschlüsse in den einzelnen Ländern untereinander vergleichbar zu machen, um die Freizügigkeit der Aufnahme von Beschäftigungsverhältnissen europaweit zu fördern.

Während die Ausbildungsabschlüsse bereits ratifiziert sind, kann dies bei den Fortbildungsqualifikationen noch etwas dauern, da im Moment zunächst alle Fortbildungsprüfungen auf einer Gesamtliste erfasst werden. Bezüglich der Aufnahme des Baufachwirt-Abschlusses ist die IHK Köln bereits aktiv.

Insofern ist es aber eine erste Hilfe, sich zunächst in englisch-sprachigen Internetauftritten, auf Visitenkarten, im Schriftverkehr etc. der englischen Übersetzung zu bedienen.

Der nächste Baufachwirt-Lehrgang beginnt am 6. November 2014 und bereitet auf die Prüfung im Frühjahr 2016 vor. In der IHK Köln istsoeben eine Ausstellung  zu sehen, für die auch eine unserer Baufachwirtinnen, Annette Brand, in typischen Alltags-Arbeits-Situationen gezeigt wurde und die in den Interviews dann auch geschildert hat, wie sie die Fortbildung mit unserem Fernkurs erlebt hat.  

Die Ausstellung, die von Ahrens+Steinbach Projekte – Zukunft fotografieren! Nussbaumer Straße 32, 50823 Köln fotografiert wurde, ist bis zum 30. Juni von 8 bis 17 Uhr in der IHK Köln, Unter Sachsenhausen, zu sehen.

Ressource Mitarbeiter: (Unter-)Schätzen wir diesen Erfolgsfaktor?

7

Nov

2013

Unter diesem Motto stand der diesjährige Hochschultag der nordrhein-westfälischen Bauindustrie am 4. November 2013 in Bochum. Zu dieser kostenlosen Veranstaltung, die das BWI-Bau im Auftrage des Bauindustrieverbandes NRW durchführt und zu der Prof. Dr.-Ing. Markus Thewes, Lehrstuhl für Tunnelbau, Leitungsbau und Baubetrieb, an die Ruhr-Universität Bochum eingeladen hat, kamen zahlreiche Bauunternehmer, Geschäftsführer, Kaufmännische und Technische […]

ebodenmueller 13:04

Unter diesem Motto stand der diesjährige Hochschultag der nordrhein-westfälischen Bauindustrie am 4. November 2013 in Bochum.

Zu dieser kostenlosen Veranstaltung, die das BWI-Bau im Auftrage des Bauindustrieverbandes NRW durchführt und zu der Prof. Dr.-Ing. Markus Thewes, Lehrstuhl für Tunnelbau, Leitungsbau und Baubetrieb, an die Ruhr-Universität Bochum eingeladen hat, kamen zahlreiche Bauunternehmer, Geschäftsführer, Kaufmännische und Technische (Niederlassungs-)Leiter und Personlleiter.

Zur Diskussion gestellt haben wir zum Beispiel, welche Möglichkeiten wir – u. a. auch angesichts des demografischen Wandels – haben, das Qualifikationsniveau in Bauunternehmen nicht nur qualitativ, sondern auch quantitativ zu erhalten bzw. sogar auszubauen.

Mit über 70 Gästen war der Hochschultag NRW 2013 sehr gut besucht.  Darüber haben wir uns sehr gefreut, da es auch ein Zeichen dafür ist, dass die vom BWI-Bau organisierten Erfahrungsaustausche zwischen Unternehmenspraxis und Hochschulausbildung angenommen und geschätzt werden.Informationsmanagement

Allen Teilnehmern der Veranstaltung bieten wir in Kürze die Vortragscharts zum Download an.

Wenn auch Sie interessiert sind, können Sie eine Dokumentations-CD bei Frau Thielker,

0211-6703 287 bzw. G.Thielker@BWI-Bau.de, zu einem Kostenbeitrag von 15,00 €

(zuzüglichVersandkosten und 19 % Mwst.) bestellen.

 

 

Bachelor Baustellenmanagement: Nächster Studiengang startet im September 2013!

14

Jun

2013

Die Bauakademie West bietet in Kooperation mit der Fachhochschule Münster im Rahmen eines berufsbegleitenden Studiums die Weiterbildung zum Bauingenieur m/w (Bachelor of Engineering) mit Zielrichtung Bauleitung an. Zu den Zugangsvoraussetzungen zählen die (Fach-)Hochschulreife oder eine abgeschlossene Berufsausbildung mit mindestens zwei Jahren Berufserfahrung. Der Studiengang wendet sich insbesondere an Facharbeiter, Vorarbeiter, Werkpoliere, geprüfte Poliere, Meister etc. […]

ebodenmueller 08:43

Die Bauakademie West bietet in Kooperation mit der Fachhochschule Münster im Rahmen eines berufsbegleitenden Studiums die Weiterbildung zum Bauingenieur m/w (Bachelor of Engineering) mit Zielrichtung Bauleitung an. Zu den Zugangsvoraussetzungen zählen die (Fach-)Hochschulreife oder eine abgeschlossene Berufsausbildung mit mindestens zwei Jahren Berufserfahrung.

Der Studiengang wendet sich insbesondere an Facharbeiter, Vorarbeiter, Werkpoliere, geprüfte Poliere, Meister etc. und eröffnet diesen Mitarbeitern die Möglichkeit, auch ohne (Fach-)Abitur ein berufsbegleitendes vierjähriges Studium zu absolvieren. In 40 jeweils einwöchigen Präsenzphasen werden die Studierenden praxisorientiert und zielgenau auf ihre Aufgabe vorbereitet. Der Unterricht findet überwiegend in den Ausbildungszentren der Bauindustrie in Kerpen und Essen statt.

Für das Unternehmen ergeben sich folgende Vorteile:

• Führungskräftesicherung durch Mitarbeiter/-innen aus dem eigenen Unternehmen

• sichere mittel- und langfristige Personalplanung

• der/die Studierende bleibt während des Studiums dem Unternehmen als Fachkraft erhalten

• Bündelung akademischer und fachpraktischer Kompetenz beim Arbeitnehmer

• Wettbewerbsvorteile durch höhere Qualifikation des Mitarbeiters/der Mitarbeiterin

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite „Bachelor Baustellenmanagement“.

Oder sprechen Sie uns direkt an:

Als persönliche Ansprechpartnerin steht Ihnen Frau Dipl.-Ing. Maria Emig, Tel.: (0211) 6703-231, E-Mail: studium@bauakademie-west.de, zur Verfügung. (mehr …)

Hochschultag NRW 2013: Bitte Termin am 4. November 2013 vormerken!

6

Jun

2013

Am 4. November 2013 findet der diesjährige Hochschultag der nordrhein-westfälischen Bauindustrie statt. Eingeladen hat die Ruhr-Universität Bochum, vertreten durch Prof. Dr.-Ing. Markus Thewes, Lehrstuhl für Tunnelbau, Leitungsbau und Baubetrieb. Im Mittelpunkt wird die Frage stehen, inwiefern die Bauunternehmen im Konkurrenzkampf mit anderen Branchen um die guten Köpfe wettbewerbsfähiger werden können. Sowohl die demografische Entwicklung als […]

ebodenmueller 15:46

Am 4. November 2013 findet der diesjährige Hochschultag der nordrhein-westfälischen Bauindustrie statt. Eingeladen hat die Ruhr-Universität Bochum, vertreten durch Prof. Dr.-Ing. Markus Thewes, Lehrstuhl für Tunnelbau, Leitungsbau und Baubetrieb.

Im Mittelpunkt wird die Frage stehen, inwiefern die Bauunternehmen im Konkurrenzkampf mit anderen Branchen um die guten Köpfe wettbewerbsfähiger werden können. Sowohl die demografische Entwicklung als auch das Image der Branche in der Öffentlichkeit wirken sich dabei kaum zu unseren Gunsten aus.

Hinzu kommt eine grundsätzliche Veränderung in den Lebenseinstellungen der Menschen: Angesichts eines voraussichtlich immer längeren Erwerbslebens rückt der Erhalt einer belastungsfähigen Gesundheit, und zwar nicht nur physisch, sondern vor allem auch psychisch immer stärker  ins Blickfeld.

Auf der anderen Seite stehen das Erfordernis lebenslangen Lernens, basierend auf einer durchlässigen Ausbildung zwischen verschiedenen Bildungsabschlüssen, verbunden mit kontinuierlicher Weiterbildung und einer planvollen Aufstiegsförderung in den Unternehmen.

Kompetente Mitarbeiter finden und binden ist für eine so arbeitsintensive Branche wie die unsere ein zentrales Erfolgskriterium nachhaltiger Unternehmensführung und heißt auch für Bauunternehmen, über flexible Vergütungssysteme, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Frauen in Führungspositionen usw. nachzudenken.

All dies und noch viel mehr werden wir am 4.11.2013 in Bochum diskutieren und wir laden alle Unternehmer, Geschäftsführer und Führungskräfte ein, sich diesen Tag schon jetzt zu reservieren, um mit denjenigen, die einen Großteil unserer Führungskräfte von morgen ausbilden, über die Konsequenzen und Lösungsmöglichkeiten zu diskutieren. Die Veranstaltung ist kostenlos und steht selbstverständlich auch allen Unternehmen offen, die nicht Mitglied im Bauindustrieverband NRW sind – sofern noch Plätze verfügbar sind.

Wenn Sie über die Konkretisierung des Programms sowie die vorgesehenen Referenten auf dem Laufenden bleiben wollen, empfehlen wir Ihnen unseren BWI-Bau-Newsletter oder Sie schauen regelmäßig in unseren Blog.

Kickartz-Stiftung: 5 Preise für herausragende Studienleistungen und ehrenamtliches Engagement verliehen

12

Mrz

2013

Wir gratulieren allen Preisträgern und Preisträgerinnen! Mit dem ersten Preis in Höhe von 3000 Euro wurde Dipl.-Kffr. Eva Opländer aus Köln als Absolventin des Bachelorstudienganges Bauingenieurwesen  ausgezeichnet. Die zwei zweiten Preise in Höhe von jeweils 2000 Euro wurden den beiden Kölnern Tim Rockenberg und Gregor Schönenborn zugesprochen. Zwei dritte Preise in Höhe von jeweils 1000 Euro […]

ebodenmueller 12:50

Wir gratulieren allen Preisträgern und Preisträgerinnen!

Mit dem ersten Preis in Höhe von 3000 Euro wurde Dipl.-Kffr. Eva Opländer aus Köln als Absolventin des Bachelorstudienganges Bauingenieurwesen  ausgezeichnet. Die zwei zweiten Preise in Höhe von jeweils 2000 Euro wurden den beiden Kölnern Tim Rockenberg und Gregor Schönenborn zugesprochen. Zwei dritte Preise in Höhe von jeweils 1000 Euro gingen an Madlen Hehl aus Dinslaken und Alexander Dietmann aus Düsseldorf.

 

Mit den Förderpreisen der Gebr. Hubert und Josef KICKARTZ Stiftung für Studierende der Fakultät für Bauingenieurwesen und Umwelttechnik der Fachhochschule Köln werden insbesondere vier Kriterien gewürdigt:

Studiendauer, Studienergebnis, Führungserfahrung auf Baustellen und/oder ehrenamtliches gesellschaftliches Engagement sowie Abschlussnote und Neuartigkeit des Themas der Abschlussarbeit.

Im Rahmen einer Feierstunde überreichte der Vorstand der Gebr. Hubert und Josef KICKARTZ Stiftung, Karl-Heinz Matzkus, die Förderpreise. „Alle fünf Preisträgerinnen und Preisträger haben neben ihren hervorragenden Studienleistungen ein wirklich bemerkenswertes ehrenamtliches Engagement gezeigt und können stolz auf ihre Leistungen sein“, unterstrich Prof. Dr. Jürgen Danielzik, Leiter des Instituts für Baubetrieb, Vermessung und Bauinformatik (Fakultät für Bauingenieurwesen und Umwelttechnik) und Vorsitzender der Jury. Seitens des BWI-Bau ist Prof. Dr. Ralf-Peter Oepen Mitglied der Jury.

 

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Deutscher Qualifikationsrahmen – DQR: Bachelor und Fachwirte auf gleicher Niveaustufe

9

Okt

2012

Ziel des Europäischen Qualifikationsrahmens (EQR) ist es, eine angemessene Bewertung und Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Qualifikationen in Europa zu ermöglichen.  Gleichwertigkeiten und Unterschiede von Qualifikationen sollen transparentergemacht werden, um so die Durchlässigkeit zu unterstützen. Auf nationaler Ebene wird mit dem DQR erstmals eine bildungsbereichsübergreifende Matrix zur Einordnung von Qualifikationen entwickelt, die die Orientierung im deutschen Bildungssystem […]

ebodenmueller 12:56

Ziel des Europäischen Qualifikationsrahmens (EQR) ist es, eine angemessene Bewertung und Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Qualifikationen in Europa zu ermöglichen.  Gleichwertigkeiten und Unterschiede von Qualifikationen sollen transparentergemacht werden, um so die Durchlässigkeit zu unterstützen. Auf nationaler Ebene wird mit dem DQR erstmals eine bildungsbereichsübergreifende Matrix zur Einordnung von Qualifikationen entwickelt, die die Orientierung im deutschen Bildungssystem wesentlich erleichtert und die Gleichwertigkeit von beruflicher und allgemeiner Bildung betont.

Zur Erarbeitung des Deutschen Qualitätsrahmens für Lebenslanges Lernen (DQR) haben Bund und Länder eine Arbeitskreis „Deutscher Qualitätsrahmen“ einberufen, in dem neben den Mitgliedern der Bund-Länder-Koordinierungsgruppe auch Vertreter der Sozialpartner, Hochschulen und weitere Experten aller Bildungsbereiche vertreten sind.

Am 31.01.2012 haben sich die Spitzenvertreter von Bund, Ländern und Sozialpartnern auf eine gemeinsame Position geeinigt und so den Weg für die Einführung des Deutschen Qualifikationsrahmens freigemacht.

Der DQR unterscheidet acht verschiedene Niveaustufen, wobei auf Stufe eins die niedrigste und Stufe acht die höchste – gleichwertig mit der Promotion im Hochschulbereich – ist. Der Fachwirtabschluss wird vom DQR auf Niveaustufe 6 und damit gleichwertig mit dem Bachelorabschluss der Hochschulen angesiedelt. Im Gegensatz zur 1. Aufstiegsfortbildungsebene (zu Spezialisten wie Personalkaufmann, Bilanzbuchhalter) zählen die Fachwirte mit der 2. Aufstiegsfortbildungsebene zu den Generalisten. Damit wird z. B. auch den Baufachwirten u. a. attestiert:

–    dass sie über Kompetenzen zur Planung, Bearbeitung und Auswertung von umfassenden fachlichen Aufgaben und Problemstellungen sowie zur eigenverantwortlichen Steuerung von Prozessen in Teilbereichen eines wissenschaftlichen Faches oder in einem beruflichen Tätigkeitsfeld verfügen,

–    dass sie über breites und integriertes berufliches Wissen einschließlich der aktuellen fachlichen Entwicklung oder über einschlägiges Wissen an Schnittstellen zu anderen Bereichen verfügen,

–    dass sie Ziele für Arbeitsprozesse definieren, reflektieren und bewerten und Arbeitsprozesse eigenständig und nachhaltig gestalten können. (mehr …)